Fremde Länder und Kulturen entdecken zählt zu den interessantesten Erfahrungen in unserem Leben. Sich in fernen Gefilden außerhalb von Touristenhochburgen unter anderem im Tier-, Natur- und Umweltschutz zu organisieren, ist das Ziel vieler sozial engagierter junger Menschen. Durch Freiwilligenarbeit kann sich der Wunsch verwirklichen, etwas wirklich Sinnvolles zu tun und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sicher lässt sich dadurch die Welt nicht verändern, jedoch trägt jeder kleinste Beitrag zur Verbesserung schwieriger Situationen vor Ort bei.
Damit unsere nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft haben, ist Umweltschutz weltweit angesagt.
Leistungen der Anbieter von Freiwilligenarbeit
Organisationen wie wayers, die bisher unter dem Namen Praktikawelten einen hervorragenden Ruf erlangte, ebnen Interessenten den Weg zur Freiwilligenarbeit. Sie bieten zahlreiche Leistungen, darunter in der Regel:
- individuelle Betreuung durch Spezialisten
- Zurverfügungstellung von wichtigem Informationsmaterial
- Kontaktmöglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten
- unterstützende Partner am jeweiligen Ort der Freiwilligenarbeit
- Projekte, die getestet und im Zielland persönlich angeschaut wurden
- Qualitätskontrollen
- Notfallhotline
- Teilnahme-Zertifikat
Kurzer Überblick über Arten von Freiwilligenarbeit im Ausland
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Freiwilligenarbeiten in vielen Ländern unserer Erde. Sowohl in Deutschland, weiteren europäischen Staaten als auch auf anderen Kontinenten sind sie hochwillkommen und äußerst wichtig. In folgenden Bereichen ist der hilfsbereite Einsatz von Menschen ab 15 Jahren (teilweise ist ein Mindestalter von 18 Jahren festgesetzt) bis ins Seniorenalter möglich:
Arten- und Naturschutz
Wer gerne bei der Freiwilligenarbeit Wellenrauschen sowie Bootsfahrten genießen möchte, sollte sich nach einem Projekt zum Erhalt und Schutz der Meeresbewohner umsehen. Delfine, Wale, Haie und Schildkröten sind faszinierende Tiere – beim Einsatz für sie sind außergewöhnliche Erlebnisse garantiert. Auch die Länder, in denen man sich für den Meeresschutz engagieren kann, gelten als verlockende Arbeitsorte: Philippinen, Belize, Costa Rica sowie Südafrika zählen zu den beliebtesten Zielen für die Freiwilligenarbeit.
„Menschliche Landratten“, die sich dem Artenschutz verschrieben haben, werden beispielsweise in Südostasien, Lateinamerika, Australien und Afrika dringend benötigt. Unter anderem Gorillas, Orang-Utans, Pandas sowie Löwen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Schrumpfender Lebensraum und infolge dessen Nahrungsmangel, Wilderei und illegaler Handel bedrohen das Leben dieser Tiere. Für die Freiwilligenarbeit in diesen Bereichen sind eine gute Portion Mut und hohe Einsatzbereitschaft unersetzlich.
Die Beobachtung von Delfinen, Walen und Co. wird von den meisten Menschen als einzigartiges und atemberaubendes Erlebnis beschrieben.
Umweltschutz
Überall auf unserer Erde spielt der Klimaschutz eine immer größere Rolle. Einsatzmöglichkeiten finden sich zum Beispiel in
- Portugal – hierbei handelt es sich vor allem um die Abfallwirtschaft;
- Kenia – Kernpunkt ist Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft;
- Neuseeland – Hauptthema sind die Aufforstungsbemühungen
Gemeinnützige Freiwilligenarbeit
Weltweit gibt es verschiedene Gemeindedienstprogramme, insbesondere nach Freiwilligen mit guter Menschenkenntnis besteht eine große Nachfrage. Zu den Sparten gehören NGO-Management, Bauprojekte, Kunst, Kultur und Menschenrechtsprogramme. In Afrika befinden sich unzählige verlassene oder verwaiste Kinder in Heimen. Sie benötigen vor allem eine liebevolle Betreuung und besondere Aufmerksamkeit, die ihnen ihr schweres Los erleichtern. Hilfreiche Hände sorgen nicht nur für die kompetente Versorgung, sondern stärken die jungen Seelen für ihr zukünftiges Leben bei Adoptiveltern oder für die Rückkehr in die eigene Familie.
Es gibt mehr als 153 Millionen Waisenkinder auf der Welt, davon mehr als 71 Millionen in Asien und 59 Millionen in Afrika.
Als Lehrkraft im Einsatz
Lehramtsstudenten und ausgebildete Lehrer profitieren ebenso wie ihre ausländischen Schüler in vollem Umfang von der Freiwilligenarbeit. Ihre Kenntnisse werden überall dort, wo Armut weit verbreitet ist, darunter in vielen Teilen Südamerikas und Asiens, dringend gebraucht. Unterrichten trägt wesentlich zu einer hoffnungsvolleren Zukunft von Gemeinschaften bei. Gleichzeitig können angehende Lehrer ihren TEFL-Kurs (Teaching English as a Second Language), absolvieren. Dadurch sind sie bestens darauf vorbereitet, Nicht-Muttersprachlern die englische Sprache zu vermitteln.
Mediziner im Freiwilligendienst
Ob Fachkräfte und Studenten der Medizin oder ausgebildete Ärzte, in zahlreichen Ländern unserer Welt wird ihre Hilfe benötigt. Ebenso wie für Lehrkräfte besteht großer Bedarf in Asien und Südamerika, ebenso in Afrika. Die humanitäre Hilfe ist vielfältig. Während eines Studiums oder einer Ausbildung bietet sich der Freiwilligendienst in medizinischen Bereichen in Form eines anerkannten Auslandspraktikums an. Auch Krankenpfleger und Co. haben die besten Chancen, weltweit Menschen zu helfen.
Ungefähr drei Millionen Kindern unter fünf Jahren sterben weltweit an Unter- und Mangelernährung – d.h., circa alles zehn Sekunden verhungert irgendwo ein kleiner Mensch.
Welche Kosten entstehen für Freiwilligenarbeit im Ausland?
Zum einen gibt es den flexiblen, zum anderen den gesetzlich geregelten Freiwilligendienst. Letzterer ist – wenn überhaupt – mit geringen Kosten verbunden, denn er wird von staatlicher Seite gefördert.
Gesetzlich geregelter Freiwilligendienst
Es gibt einige Programme, für die der Fiskus die Kosten für
- Flüge,
- Transfers vor Ort,
- Verpflegung,
- Unterkünfte und
- Versicherungen
übernimmt. Sogar ein Taschengeld wird zur Verfügung gestellt. Selbst zahlen muss man teilweise für die Visa-Beantragung, ggfs. Impfungen oder Extras wie zum Beispiel eine Reisegepäckversicherung. Weiterhin sind Konzepte wie das Freiwillige Soziale Jahr, der Internationale Jugendfreiwilligendienst sowie die Internationalen Workcamps finanziell interessant. Allerdings decken die entsprechenden Fördergelder nur einen Teil der Gesamtkosten ab.
Flexible Freiwilligenarbeit
Den wenigsten Menschen leuchtet ein, warum sie für ihr Engagement in einem Projekt eigenes Geld einsetzen müssen. Einer der Gründe ist, dass die flexible – im Gegensatz zur gesetzlich geregelten – Freiwilligenarbeit nicht vonseiten der öffentlichen Hand gefördert wird. Allerdings handelt es sich bei der Organisation sowie Durchführung von Volunteering-Projekten um kostenintensive Angelegenheiten. Aufgrund der Tatsache, dass die betreffenden Anbieter keinerlei finanzielle Unterstützung erhalten, wird in der Regel eine Teilnahmegebühr erhoben. Manchmal fließen die Gelder direkt in die Freiwilligenprojekte, somit kommen sie in diesem Fall einem lobenswerten Zweck zugute.